Ich bin ehrlich - bevor ich meinen Zeitungsbericht verfasst habe, muss ich erst Mal schauen welchen Verien McLover als Tagestätigkeit überhaupt trainiert. Nach kurzem Suche kam mir aber direkt der Geistesblitz! Was läge näher als das "Heimatland". Also hab ich schnell auf die Polnsiche Flaage geklickt und siehe da, McLover hat beste Chancen auf die Meisterschaft! Doch nicht genug. So musste der "Pole" sich erst mühsam durch die Hoffnungsrunde spielen um dann recht souverän die WM-Endrunden-Gruppe zu gewinnen. Ganz klar, Polen ist der Favorit in dieser K.O.-Runde. Übrigens, ich persönlich hasse diese K.O.-Runde. Ab jetzt ist das ganze reine Glückssache. Die Gruppen zu lesen und bestehen zu müssen ist eine ganz andere Aufgabe, als jetzt darauf zu  hoffen, dass dein Gegenüber ähnlich wie du denkt. Setze ich hoch, komme ich sicher ins Viertelfinale. Und dann? Scheide ich sang- und klanglos aus. Haushalte ich mit meinen Toren, so komm ich eventuell auch nicht weiter. Wie dem auch sei. Wir haben das Achtelfinale erreicht! Gibraltar steht im Achtelfinale!

Große Erleichterung im Lager der Magyaren nach dem Schlusspfiff im Spiel Japan gegen Ungarn. Die Ungarn können das 0:0 über die Zeit retten und stehen im Achtelfinale der Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Wie kam es am Ende zu dieser brenzligen Situation, dass bei einem Sieg Japans Ungarn die Heimreise antreten hätte müssen?
Das Team von Maxi verlor das Spiel gegen die starken Polen mit 2:3 .Während Japan gegen den zweiten Inselstaat der Gruppe , St.Kitts und Nevis mit 4:0 abgeschossen wurde. Somit war der Showdown in Sotschi am letzten Spieltag perfekt. Der Druck auf den Schultern der Mannschaft war vermutlich rießengroß. So starteten die Rot-Weiß-Grünen ziemlich verhalten in die Partie und hatten mit Osako und Kagawa alle Hände voll zu tun. "Es war ein glückliches Unentschieden aber morgen wird niemand mehr danach fragen, wir stehen in der Runde der letzten 16 und das macht uns verdammt stolz," erklärte der Trainer in der Mixed Zone nach dem Japan Spiel.

In Ungarn ging natürlich die Post ab, die Bilder aus den Public Viewing Meilen in Budapest, Debrecen und Szeged waren überwältigend .
Nun geht es im Achtelfinale gegen den europäischen Inselstaat Färöer. Die Färinger konnten die Gruppe B auf den ersten Platz abschließen und sind schwer einzuschätzen. Ungarn wird auf jeden Fall alles Geben und versuchen ins Viertelfinale aufzusteigen.

Autokorso in ganz Polen, egal ob in Stettin, Posen, Lodz oder Warschau: Polen steht unter den letzten 16 Mannschaften dieser WM. Bereits einen Spieltag vor Schluss hatte man dies, dank eines 3:2 Sieges gegen Ungarn, geschafft. Ein Spiel was Herzinfarkt-Gefahr besass denn auch Ungarn wollte an diesem Spieltag den Einzug ins Achtelfinale schaffen. Möglich wäre dies gewesen weil der Hauptkonkurrent Japan völlig überraschend gegen Schlusslicht St.Kitts & Nevis verlor.

Nach 12 Minuten ging Polen durch einen satten Schuss von Lukas Piszcek in Führung. Ungarn war nicht geschockt, glich 10 Minuten später durch Adam Szalai aus. Es entwickelte sich ein rassiges Spiel in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten, Polen ging dann kurz vor der Pause durch Kryzowiak erneut in Führung. Nun schien Polen das Heft in der Hand zu haben doch nichts da: erneuter Ausgleich in der 77.Minute durch Zoltan Stieber. Nun wären beide Mannschaften, aufgrund des Zwischenresultats bei Japan vs. St.Kitts & Nevis, durch doch den Polen war das nicht sicher genug. 84.Minute: Der bis dato blasse Robert Lewandowski, den die Magaryer dieses Mal gut im Griff hatten, spitzelte den Ball zu Arkadadiuz Milik und der drückte den Ball zum 3:2 über die Linie. Betreuer und Spieler lagen sich auf dem Platz in den Armen. Die Mannschaft von Maxi konnte nicht mehr reagieren.

Nun wartet im Achtelfinale der Fussballzwerg Gibraltar, doch aufgepasst: diese Mannschaft hat eine sensationelle Chancenverwertung. Das sieht auch der polnische Nationaltrainer McLover so:

"Jedes Land, das jetzt noch im Turnier ist, kann Weltmeister werden. Jetzt zählen keine Namen und keine Einwohnerzahlen mehr, jetzt ist K.O. Phase und da entscheiden die 2 Tagesformen. Gibraltar nützt 99 % seiner Torchancen, wir dürfen also erst gar keine zulassen und das wird über 180 Minuten, und vielleicht mehr, schwer."

Der letzte ZAT der Gruppenphase steht an, und alles steht still in Turks und Caicos. Zweiter ist man derzeit in der Gruppe, doch es ist noch viel möglich. Ägypten hat mit zwei tollen Spielen gegen Weißrussland die Tabellenführung übernommen und dürften wohl durch sein. Dahinter ist alles offen. Die Entscheidung bringt wohl Weißrussland...

Nur mit zwei Siegen und einer sehr glücklichen Konstellation können sich die Weißrussen noch für die KO Runde qualifizieren. Hat das Team noch die Motivation, um diese Mini-Chance noch zu wahren? Oder lassen die Exil-Russen ihren Unmut über das wohl vorentscheidende Unentschieden gegen Turks und Caicos an eben denen wieder aus?

Die ganze Kolonie drückt jedenfalls ihren Kickern die Daumen, dass es mit der KO Runde klappt. Und für weitere Parties wäre in der Heimat zumindest schon vorgesorgt. 

Die Gruppe ist Hammer. Keiner schenkt ab, keiner macht Fehler. Am letzten Spieltag geht es nun um Alles. Jeder kann noch weiterkommen, jeder kann noch Gruppensieger werden. Obwohl wir uns mit dem schlechtesten Torverhältnis in einer Außenseiter Position sehen.

Es geht nun auswärts in Marokko und daheim gegen Slowenien um die KO Phase bei der WM. 
Zumindest war es taktisch ganz klug die Stammkräfte auswärts gegen Kanada zu schonen. Genau die gleiche Idee hatten die Ahornblätter umgekehrt. Damit ein Nullsummenspiel. Was keinem wirklich weiterhilft.  Slowenien und Marokko haben riskiert und beide gewonnen. Aber ebenso auch verloren. Und das macht diese Gruppe so unberechenbar. Wer wird wann wo riskieren und geht es dann auch auf? 
Am Ende werden wir es sehen. Euch allen viel Erfolg für den weiteren Verlauf, sollte es uns heute erwischen. Aber selbst dann können wir mit erhobenem Haupt nach Hause fahren. 

Fidschi steht kurz vor dem Erreichen der KO-Runden der WM.  Das wäre eine ausgemachte Sensation, auch wenn in Gruppe 8 der WM eher kleine Verbände zu finden sind, konnte man vor dem Turnier kaum damit rechnen, dass der kleine Inselstaat aus der Südsee sich so gut schlagen würde. 9 Punkte aus 4 Spielen, dazu ein ausgezeichnetes Torverhältnis mit 12:4 richen nach dem Erreichen der KO-Runde. Dennoch tritt Trainer Anubis auf die Bremse. Wir müssen schon noch alles geben und die letzten beiden Gruppenspiele sehr ernst nehmen, sonst kommen wir schneller unter die Räder als man glaubt. Die Mannschaft besteht immerhin fast ausschließlich aus Amatuerkickern, die alle eigentlich noch einen Hauptberuf ausüben. Da kann die Euphorie des Moments sehr gefährlich werden. Ich versuche die Spannung im Team aufrecht zu halten, damit jeder wieß, dass wir noch lange nicht durch sind. Wir müssen weiter so spielen, als hätten wir noch nichts erreichen, denn genau das haben wir: Noch nichts erreicht. Gefeiert werden kann, wenn die KO-Runde wirklich erreicht wird, aber nur kurz, denn wir wollen uns auch in den möglichen KO-Spielen gut verkaufen. Eines ist jedoch gewiss. Die Mannschaft hat schon jetzt Fidschi-Geschichte Geschrieben. Auch wenn die Mannschaft von 2014 ebenfalls ein grandioses Turnier spielte und nur knapp in der Gruppenphase scheiterte, so hat sich die aktuelle Mannschaft mindestens ebenso stark präsentiert und darf daher vollkommen zu Recht in die Geschichtsbücher Fidschi's eingehen.

Natürlich ist das Ziel der Einzug ins Achtelfinale, aber die Chancen für Kolumbien haben sich im 2 ZAT dafür nicht unbedingt verbessert. Mit einem Sieg und einer klaren Niederlage gegen Syrien hat sich die Lage für Kolumbien einen der begehrten Ersten zwei Plätze der Gruppe zu erreichen sehr verringert. Dadurch ist das Torverhältnis von Kolumbien ins Uferlose gerutscht und das Weiterkommen ins Achtelfinale in die weiter Ferne versunken. 
Don Jupp hat aber angekündigt, dass die Mannschaft weiterhin hoch motiviert ist und bis zum Schluss für den Einzug ins Achtelfinale kämpfen wird. "Es wird nicht im Vorfeld die Flinte ins Korn geworfen, vielleicht gibt es noch eine gingen Möglichkeit die Kurve zu bekommen", so Don Jupp bei einen kurzen Gespräch mit unserer Zeitung.

Die Entwicklung in Gruppe 7 der WM-Endrunde wird immer verrückter. Auch am vergangenen Spieltag ist praktisch nichts passiert, und das obwohl sogar die ersten Auswärtstore fielen. Und nicht nur das, es gab sogar Auswärtssiege. Die Slowenen schafften die erste Überraschung und gingen in Marokko mit 3:1 als Sieger vom Platz. Im Rückspiel jedoch fehlten den Spielern von Trainer Greco dann aber die nötigen Körner und so verließ man nach der 3:4-Niederlage gegen die Marokkaner mit gesenktem Haupt den grünen Rasen von Ljubljana.
Doch noch ist nicht verloren. Erst am letzten Spieltag wird sich entschieden, wer in die KO-Phase des Turniers einzieht, denn alle vier Teams stehen aktuell bei 6 Punkten. Slowenien muss sich nun zu Hause gegen die von Trainer Schmidt tranierten Kanadier beweisen, während man auswärts auf die große Insel nach Australien reisen muss. In Sydney wartet das Team von Trainer webbster und dieses will sich mit Sicherheit für die 4:0-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren.
Es wird also schwer für das kleine Slowenien, auch wenn nichts unmöglich scheint. 

Da sind es nur noch 2 Spieltage und die Vorrunde der WM ist schon wieder Geschichte. Für unsere Färinger geht es jetzt nochmal gegen Kirgisistan und Trinidad  & Tobago. Die Ausgangssituation ist noch immer hervorragend für die Färöer. Mit 9 Punkten liegt man aktuell auf Platz 1 in der Gruppe. Sollte man nochmal 3 Punkte holen, dann dürfte der Weg in die KO Runde führen. Was das für das kleine Land dann bedeuten wird, dass kann man sich noch nicht ausmalen. Soweit sind wir aber noch nicht. Erstmal warten wir die 2 Spiele ab und schauen, wo wir am Ende landen. Selbst wenn wir jetzt noch scheitern sollten, können wir stolz sein auf das schon erreichte. Aber in der KO Runde wäre dann natürlich alles möglich.

...das war wohl nix... denkt man sich wohl in Kuba. Eigentlich sollte man sich in Kuba über den vergangenen ZAT freuen. Aber wirkliche Freude kommt nicht auf, wenn man an den nächsten ZAT denkt...
Aber auf Anfang: Letzte Woche standen die Doppelspiele gegen die bisher punktelosen Äthiopier an. Von denen man eigentlich erwartet hätte, dass der grosse Gegenschlag im kubanischen Heimterrain erfolgen würde. Dieser blieb allerdings in einem kleinen Rahmen und so brachte man die 3 Punkte mit dem 5:2 Sieg locker nach Hause. Entsprechend sah man im Kuba auch die Chance im Auswärtsspiel, da man mehr Tore erwartete und nicht so viele im Heimspiel. Dies trat auch ein, aber der 5:1 Auswärtssieg war zu hoch und so steht man praktisch mit runtergelassenen Hosen da. Ausserdem hoffte man auf grössere Ausgaben der Gegner.
So wird man aller vorraussicht nach viele Gegentore und beide Spiele am letzten ZAT verlieren und kann eigentlich nur noch hoffen, dass die Tordifferenz die Kubaner noch irgendwie in die KO-Phase rettet...