Bull Bay, Jamaica. Können unsere Beach-Kicker weiterhin so unbekümmert und spielend Welle für Welle nehmen, fragten sich windige Experten zu Beginn der Endrunde. Aber naturalmente - They can! Und wie sie können. Gruppenerster und das souverän. Jamaica rockt!
Dass die Gruppenphasen nun vorüber sind, entspricht vielleicht nicht ganz unseren Wünschen, aber machbar bleibt alles. Den Gegner St.Lucia kennen wir ja noch aus der ersten Quali-Runde. Und man mag diese Karibik-Duelle. Sie haben immer dieses besondere Flair. Dass beide Trainer und Teams nun mehr als nur das reine Weiterkommen im Visier haben, dürfte auch kein Geheimnis sein. Wie immer wird es auf die richtige Welle ankommen. Aber egal was noch kommen mag, die WM 2020 ist für Jamaica jetzt schon legendär.

Die geliebten Gruppenphasen sind nun also Geschichte für Übungsleiter Dimitry Utschkov und seine paraguayische Nationalmannschaft. Insgesamt muss man sagen, dass das Team durchaus zu überzeugen wusste und nicht zu Unrecht im Achtelfinale der WM steht. In allen drei Qualifikationsrunden konnte man sich schließlich durchaus souverän durchsetzen. Aber nun beginnt das eigentliche Problem. Denn während Utschkov die Gruppenphasen sehr schätzt, empfindet er für die KO-Runden das exakte Gegenteil. Es gilt weiterhin sein ewiges Bonmot, dass man nun auf Gegner treffen muss, die "einerseits clever genug sind, um nicht zu viel zu riskieren, aber andererseits blöd genug, um gegen uns auszuscheiden". Und dieser schmale Grat ist für den russischen Coach noch schwerer zu ertragen als alkoholfreies Bier und vegetarisches Essen. In der Runde der letzten 16 geht es für Paraguay nun gegen die Malediven, und schon macht sich das ungute Bauchgefühl breit, dass die schöne Reise am Samstag ein jähes Ende nehmen könnte. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Inselstaat nicht das Viertelfinale zum Ziel gesetzt hat und danach das Prinzip Hoffnung walten lässt. Man sollte aber zumindest damit rechnen.

So, eine weitere Runde wurde überstanden. Und jetzt kommt also die Kür. Denn nachdem man bisher noch die Chance hatte, kleinere Fehler noch wieder zu korrigieren, ist jetzt unmittelbar Schluss. Und zwar nicht nur nach einem Fehler, sondern mitunter auch dann, wenn man sich gar nichts vorzuwerfen hat und einfach nur nicht zu einer Zugabgabe bereit war, die einem dann höchstwahrscheinlich in späteren Runden das Genick brechen wird. KO-Runden zu spielen ist also auch immer ein Tanz auf der Rasierklinge. Denn es gilt hier ja schließlich nicht einfach nur die nächste Runde zu erreichen, sondern sich dabei auch immer noch eine Chance auf den Titel zu bewahren.
Ob es dabei ein Vorteil sein wird, im Achtelfinale erneut auf einen englischen Landsmann zu treffen, wird sich erst noch zeigen. Das höchstklassigste (gemessen am Rest-TK der beiden Kontrahenten) ist es auf jeden Fall, womit der leichte Vorteil direkt wieder futsch ist. Dass ich in der Vorrunde zugegebenermaßen nicht so ganz unschuldig am Ausscheiden der Three Lions war - auch wenn sich Joe das mit seiner extrem offensiven Ausrichtung am ersten ZAT im Wesentlichen selbst zuzuschreiben hatte - dürfte sich jedenfalls kaum als Bumerang erweisen, schließlich will jeder hier den Titel, da spielen solche Sachen letztlich keine Rolle. Und ich kenne den nächsten Gegner auch bereits seit Jahren, aber kann trotzdem kaum einschätzen, wie er jetzt setzen wird. Eigentlich keine guten Voraussetzungen, um möglichst knapp und mit gutem Rest-TK in die nächste Runde einzuziehen. Naja, vielleicht habe ich am Ende ja doch ein gutes Händchen und eine realistische Chance auf den Titel, wer weiß ... und wenn nicht, dann hab ich in der nächsten "Lotterie" halt vielleicht wieder mehr Glück ...

Trainer Dragoslach nach dem letzten Spiel auf der PK: " Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben alles gegeben. Die Jungs haben geackert und bis zum Schluß gekämpft. Das Du natürlich zu Hause 7:7 spielst kannst Du nicht vorher sehen, nur erahnen. Es war eine schöne Zeit mit Peru und hat viel Spass gemacht. Lebbe geht weider". So verabschiedete sich Dragoslach von Peru und der WM. Von einer wettbewerbsverzerrung wollte er hingegen nicht wissen. " Das habe ich noch nie und werde ich auch nie irgend jemandem unterstellen. Das ist nun mal so, so ist Fussball. Wenn wir auswärts keine Tore schiessen brauchen wir uns auch nicht über so ein Ergebnis zum Schluß  ärgern. Jeder will doch weiter kommen und versucht das bestmögliche zu erreichen. Alles gut. Ich wünsche allen Mannschaften weiterhin viel Glück".

Die letzten Zwei Spiele in der WM Endrunde stehen an und das wird jetzt eine schwierige Situation für die Nationalmannschaft Tschechien. Eigentlich wenn man sich die Tabelle in der Gruppe B anschaut dann sollte man froh sein und halbseits mit der nächsten Runde planen. Aber da man schon kräfte liegen gelassen hat und jetzt auf Gegner trifft wo man nicht weiß wie die Taktik ist. Wird es daher schwer für Tschechien denn man braucht einen Sieg um sicher weiterzukommen aber es kann auch alles nach hinten los gehen und raus sein.In den letzten Spielen ging es zweimal gegen Fidschi. Da ging es im Hinspiel knapp 1:0 aus für die Tschechen und im Rückspiel spielte man voll auf Attacke und das gewann man auch gerade so mit 6:5.In der Tabelle der Gruppe B steht man als Tabellenführer da aber dahinter lauern mit jeweils Sechs Punkten Fidschi und San Marino und bei den Jungferninseln muss schon ein sehr großes Wunder passieren.Die letzten Spiele für Tschechien in dieser Gruppe und vielleicht auch dieser WM sind gegen San Marino und die Britsiche Jungferninseln.Man muss jetzt die richtige Taktik machen um bei der WM weiter dabei zu sein und falls nicht war es trotzdem schon mal bei der WM mitgemacht zu haben. 

Der Weg für den noch amtierenden Weltmeister aus Slowenien scheint an dieser Stelle zu Ende zu sein. Zwar kämpfte man sich erfolgreich und auch recht souverän durch zwei Qualigruppen, in den jetzigen Gruppenphase der Endrunde scheint aber für das Team von Trainer Greco Schluss zu sein. Es könnte sogar durchaus sein, dass es am Torverhältnis scheitert, denn zu viele Gegentore kassierte man auch am zweiten ZAT (0:6 in Belgien), um sich eine realistische Chance zu erhalten. Schade, aber man kann nicht immer gewinnen. 
Natürlich hätte man sich im Achtenfinale gern mit dem alten Weggefährten Utschkov gemessen, doch so bleibt wohl nur diesem alles Gute zu wünschen. Neben Paraguay drückt man natürlich auch den Bosniern um Ligaleiter SVKoweger die Daumen, da sich dieser mit einem fulminanten Schlussspurt noch in die KO-Runde katapultieren könnte. Und nicht zu vergssen "Captain Swasiland", der eine unglaubliche WM spielt und den Titel sicher verdient hätte.
Also haut rein, Leute! 

"Das war wohl ein Tor zu wenig, dieses Unentschieden könnte für beide eine schwierige Schlussrunde mit sich bringen", war sich _theOne, Trainer von St.Lucia, bewusst. Und tatsächlich könnte dieses 5:5 weder Lichtenstein noch auch den Karibik-Staaten weiterbringen.
Auf alle Fälle darf sich die Konkurrenz aus Nordirland und Neukaldeonien entsprechend Hoffnungen machen für die KO-Phase dieser WM.
"Auch wenn wir einen kleinen Dämpfer erlitten haben, noch sind alle im Rennen. Auch wir", macht Trainer _theOne Mut. Abgerechnet wird nach den nächsten 180 Minuten. Dann sehen wir zu was es reicht."
Die Euphorie war in St.Lucia in den letzten zwei Wochen unglaublich, entsprechend fiebert man auch den letzten beiden Spielen entgegen. Und wird diese entsprechend geniessen - dabei sein ist ja schlussendlich alles.

Ja, Südafrika war bei der WM dabei. Es wird jetzt zu Ende gehen. Zu groß die Hypothek aus dem ersten ZAT als wir komplett versagt haben. Dadurch mussten wir zu großes Risiko im zweiten ZAT gehen und haben zu viel TK verbraucht. Aber so ist das eben. Zumindest konnten wir unseren Fans dieses Spektakel bieten. Dem weiteren Ausgang der Weltmeisterschaft bei Torrausch stehen wir völlig emotionslos gegenüber. Möge das beste Team gewinnen. Verdient hätten es alle, die regelmäßig setzen und Zeitungsartikel schreiben und vor allem fair spielen. Wir werden in zwei Jahren wieder unsere Chance suchen. Heute aber noch gehen wir völlig ohne Druck das Spiel gegen die Schweiz und dann gegen den Tabellenführer Paraquay an. Die Schweiz wird sicherlich Druck machen und hat den Heimvorteil auf ihrer Seite. Von Unten drücken noch die Färör-Inseln, die ein ausgezeichnetes Rest-TK haben. Von daher müssen wir abwarten was daraus wird, wer die Südamerikaner in die KO-Runde begleiten wird. Danke an alle, die uns die Daumen gedrückt haben.

der Pate (South African Football Association)

Für die Cayman-Inseln läuft es einfach nicht in der Runde der letzten 32...konnte man am ersten Spieltag immerhin teure 3 Punkte holen, war es am zweiten Spieltag sogar nur 1 Punkt, der zudem ebenfalls sehr teuer war...

Nun steht man vor den letzen beiden Spielen leider vor dem Aus in der WM, sollte nicht noch ein kleines Wunder geschehen. Aus dem Umfeld der Truppe von Trainer FeelmyPain kam daher auch sehr gedämpfte Stimmung.

Zu stark waren bisher die Gegner, zu ärgerlich die Niederlagen und Unentschieden. Nun stehen nochmal zwei Spiele gegen Belgien und Slowenien an, hier nun umgekehrter Reihenfolge was Heim- und Auswärtsspiel angeht. Natürlich will man nochmal alles versuchen, doch ist die Ausgangslage realistisch eingeschätzt auf dem letzten Platz liegend ziemlich schlecht. Zudem sind die verbliebenen Reserven auch schon stark angekratzt, sodass es sehr schwer wird, überhaupt nochmal Punkte einzufahren, geschweige denn eine Chance auf das Weiterkommen zu haben.

Man darf gespannt auf die letzten Spiele blicken und schauen, welche Teams am Ende das Weiterkommen sicher haben und welche die Koffer packen müssen.