Naja, eher Glück im Unglück. Denn wenn man sich die Trainer in Asien so ansieht, dann ist das wirklich die Creme de la Creme des Torrausch Universums. Zumindest teilweise, wir sind schließlich auch dabei und senken so die Starquote ein wenig. ;)
Warum Glück im Unglück? Naja, das Unglück mit den starken asiatischen Trainern wird es uns sehr schwer machen, eine gute Chance auf die WM zu haben. Glück jedoch deshalb, weil wir in der eventuell ein wenig "leichteren" Gruppe sind. Wobei man auch das mit Vorsicht genießen muss, denn eventuell wäre es besser gewesen, wenn man "Bekannnte" Trainer dabeigehabt hätte, als Trainer, die genauso gut sein können, aber über die man einfach noch nicht so viel weiß. Nun gilt es also Informationen zu sammeln, damit man bestmöglich eine kleine Vorbereitung abhalten kann, um dann gerüstet zu sein, für das was da komme.

Ich wünsche jedenfalls allen Beteiligten spannende Spiele, möge es unterhaltsam werden!

Schön war es in Usbekistan. Kaum hatte man es sich mit einem Becher vergorener Stutenmilch bequem gemacht, waren die Sorgen der Welt außer Sichtweite. Es war aber auch eine clevere Idee von Nationaltrainer Dimitry Utschov gewesen, sich ausgerechnet in Taschkent auf den Job als Chef der Landesauswahl zu bewerben. Denn einerseits hatte man hier nur wenig Konkurrenz zu erwarten, zum anderen durfte man in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft auf Kaliber aus der Abteilung Laos, Tadschikistan oder Brunei hoffen. Also alles nur Formsache, so dass man entspannt bis zur WM einheimische Spezialitäten konsumieren konnte. Beim Blick auf den Spielplan huschte Onkel Dimitry ob der mit Ausnahme von Japan zumeist namenlosen Gegner ein erstes Lächeln über das Gesicht. Dieses erstarrte aber sofort zu einer finsteren Miene, als der Lebemann aus Sibirien in der FIFA-Statistik die Übungsleiter hinter dem vermeintlichen Kanonenfutter lesen musste. Da hatten einige alte Säcke also die gleiche kommode Strategie im Sinn und waren zur Strafe in derselben Gruppe gelandet. Dabei konnte einem glatt die Stutenmilch im Halse stecken bleiben. Der Tag in Taschkent war in jedem Fall im Eimer.

Boah, eh! Na, das nenn ich aber jetzt echt eine Hammergruppe, die da zusammengelost wurde. Die teilnehmenden Länder mögen ja noch relativ unbedeutend klingen, zumindest was das Fussballerische in real life angeht. Da kennt man im Grunde nur Japan, der Rest läuft eher unter ferner liefen und wäre wohl weitgehend chancenlos, an einer solchen WM teilzunehmen - es sei denn, das Feld wird irgendwann auf 96 oder gar 128 Teams erweitert, was ich der FIFA durchaus zutrauen würde ...
Doch wenn man sich mal so anschaut, wer diese Länder so alles trainiert, dann wird einem ganz anders! Wie mein Vorredner schon so schön schrieb, ist die Reihe nur so gespickt mit Weltmeistern, LLs, Sirs und mit allen Wassern gewaschenen, alten Haudegen (ich für meinen Teil darf für mich denke ich sogar in Anspruch nehmen, das alles auf meiner Person zu vereinigen). Allerdings muss ich zugeben, dass ich während der Bewerbungsphase schon mal den einen oder anderen Blick auf die Teilnehmerliste geworfen hatte, und das dann auch schon habe kommen sehen. Asiatische Länder sind halt meist nicht sooo interessant (vielleicht mal abgesehen von Japan und Korea), sodass sich dafür halt nur die Hartgesottenen unter uns interessieren.
Doch wie dem auch sei: Das Ziel ist und bleibt natürlich, die nächste Runde zu erreichen. Wie immer eigentlich. Dafür werden wir alles geben. In diesem Sinne bleibt mir nur noch zu sagen: Mögen die Spiele beginnen!

Die Kampagne zur Torrausch WM 2022 steht in den Startlöchern. Ab dem 20. November kämpfen 102 Manager zunächst in der Qualifikation um die Teilnahme an der Endrunde, um sich dort anschließend einen harten Kampf um den Weltmeistertitel zu sichern. 
Unter ihnen ist Ben. Der junge Luxemburger geht mit Australien in seine erste Amtszeit als Nationaltrainer. Nicht in Ozeanien, sondern außnahmsweise in Asien wird er mit den Socceroos um die Teilnahme an der WM-Endrunde kämpfen.
Die Gegner in Gruppe zwei lauten Katar, Korea DVR, Jordanien, Hongkong und die Malediven. Ein Platz unter den ersten drei muss her, um sich für die zweite Qualifikationsrunde zu bewerben.
„Die Zielvorgabe ist klar. Wir wollen zur WM und wir werden alles dafür geben", erklärt Ben bei seiner Vorstellung als Nationaltrainer Australiens.

Raus aus Ozeanien, rein in eine der besten Gruppe, die die Quali zu bieten haben dürfte. Dabei sind Weltmeister, Sirs, LL und ganz normale Spieler wie sf5078, die keine Meriten vorzuweisen haben. Im Sinne des Understatement werden kleine Brötchen gebacken. Wir schauen von Spiel zu Spiel und versuchen unsere Gegner mit ungewöhnlich Methoden zu überrumpeln. So ist im Trainingslager zwitschern mit Elon Musk ganz hoch im Kurs. Die Spieler wollen ihren Bekanntheitsgrad steigern und so aus der nationalen Liga heraus nach Europa gescoutet werden. Doch dafür muss erstmal Leistung her. Wer wäre hier für einen Impulsvortrag besser geeignet als das Tesla Vögelchen? Was es gebracht hat? Das wird sich zeigen. Ob die Mannschaft ihre Heimspiele auf Sand austragen darf, hat die FIFA ebenfalls noch zu klären.