Trinidad & Tobago hat souverän die zweite Qualifikationsrunde zur WM 2018 erreicht. Mit zwei erneut makellosen Heimsiegen gegen Panama mit 3:0 und Kuba mit 4:0 blieb Claudinos Mannschaft zuhause in 5 Spielen ohne Punktverlust. Allerdings konnte man auch keines seiner 5 Auswärtsspiele gewinnen und blieb dabei sogar ohne Torerfolg. So auch in den beiden abschließenden Spielen auf den Amerikanischen Jungferninseln mit 0:4 und in den USA mit 0:2. Die letzte Niederlage schmerzt dabei ganz besonders, denn die Soca Warriors verspielten damit den möglichen Gruppensieg und landeten hinter Kuba und den Amerikanischen Jungferninseln nur auf Rang 3. Dass man als bester Gruppendritter in die Hoffnungsrunde der Drittplatzierten mit Jamaika, Mexico und Argentinien geht, dürfte dabei kaum einen Vorteil bringen.

Mit mehr Glück als Verstand konnten die Mexikaner die Qualifikationsrunde 1 überstehen und ziehen in die Qualifikationsrunde 2 ein, auch Hoffnungsrunde genannt.

Alle 6 Teilnehmer schlossen die Gruppe mit 15 Punkten ab. Die ersten vier qualifizieren sich für eine der nächsten Runden. Sowohl Mexico als auch Britische Jungferninseln beendeten die Partien mit einem TV von exakt 0. Nur aufgrunddessen, dass die Mexikaner 1(!) Tor mehr schossen und kassierten dürfen sie überhaupt noch von der WM träumen!

In der Hoffnungsrunde warten dann Trinidad und Tobago, Jamaika und Coach Markus wird wie letzte Weltmeisterschaft mit Chile auf Argentinien treffen, gegen die man im Achtelfinale den kürzeren zog. Allerdings hat auch bei den Gauchos der Trainer gewechselt, so trifft man zumindest nicht auf Angstgegner Tommynator. 
Jetzt heißt es aber zusammenreißen und diese Gruppenphase besser abzuschließen, sonst heißt es "Adios".

... aber immerhin nicht ausgeschieden!

Die Selecao hat sich also gerade so noch gerettet und ist eine Runde weiter und muss sich nun mit St. Vincent, Surinam und den USA messen. Auf dem Papier eine scheinbar lösbare Aufgabe, wenn auch gerade die USA bei den Wettbüros eine fast identische Quote aufweisen.
 "Es ist alles offen, wir haben in der ersten Runde gesehen, dass es keine Favoriten mehr gibt. Chile ist raus, St. Kitts & Nevis weiter - wer hätte das gedacht. Es ist Zeit aufzuhören sich auf den Erfolgen früherer Generationen auszuruhen und selbst Geschichte zu schreiben! Das habe ich bereits meiner Mannschaft gesagt und kann es hier nur wiederholen." Alinas Appell scheint angesichts der arroganten und blutleeren Vorstellungen ihrer Mannschaft in die richtige Richtung zu gehen, aber ist das auch angekommen? Mit den nun zugelosten Gegnern scheint das Risiko groß, dass die Arroganz nicht weniger wird, dabei haben alle drei Teams ja bereits gezeigt, dass sie Fußball spielen können.
Angesichts der Enttäuschung bei der WM im eigenen Land - man denke an das 1:7 - sollte das Team doch eigentlich brennen. 
"Set the record straight" - das war die Devise die ausgegeben wurde, als Alina ihren Job antrat. Bisher hat man davon noch nicht viel gesehen...

Das Ziel wurde bravurös erreicht. Mit zwei Heimsiegen konnten die Kubaner nicht nur in die Siegerrunde einziehen, sondern die Gruppe auch als Gruppensieger beenden. Im Land der Zigarren ist allerdings zurücklehnen verboten. Denn die nächste Aufgabe wird nicht minderschwierig. 
Das Ziel in der Siegerrunde sollte ein Platz unter den ersten zweien sein. In einer Gruppe voller Sieger keine leichte Aufgabe. Die amerikanischen Jungferninseln sind ja bereits ein bekannter Gegner aus der ersten Gruppenphase und waren lediglich ein Tor davon entfernt, die Kubaner vom ersten Gruppenplatz zu verdrängen. Danach geht es ins grosse und wunderschöne Kanada. Sie schlossen ihre Gruppe in einem Herzschlagfinale als Zweiter ab. Der letzte im Bunde ist der Mikrostaat St. Kitts and Nevis, die ihre Gruppe als Sieger verliessen. 
Wir sind gespannt, was uns hier erwartet. Eine Prognose wagt Iceman nicht, aber das Ziel ist vorgegeben. Dies wollen auch die anderen erreichen.

Die kanadische Fußball-Nationalmannschaft unter ihrem Trainer Christian J. Schmidt hat es geschafft: Obwohl das Team wie alle anderen Nationalmannschaften fünf Siege sowie die gleiche Tordifferenz wie Suriname aufweisen konnte, haben die Kanadier mit 21 Toren die meisten Tore in der Gruppe 2 geschossen und  sich damit Platz 2 in der Tabelle - hinter der Mannschaft von den Turks- und Caicos-Inseln, aber vor Suriname - und damit die Teilnahme an der Siegerrunde gesichert. Die Spieler sind außer sich vor Freude und haben ihren Trainer eine ordentliche Bierdusche verpasst. Schade um das gute Bier!
Für Schmidt selbst ist dies eine weitere gute Nachricht, ist doch zu Hause im polnischen Krakau sein Team von Wisla Kraków mit zwei knappen Heimsiegen gut in die neue Saison gestartet. Doch Schmidts primäre Aufgabe ist aktuell die Fußball-Weltmeisterschaft, bei der das kanadische Team weiterhin die Endrunde erreichen möchte. Das bedeutet, trotz etwaiger Sprachprobleme muss man erneut unter die beiden besten Teams dieser Siegerrunde kommen.

Die Qualifikationrunde in der Gruppe 1 neigt sich dem Ende zu. Kolumbien ist momentan auf den ersten Tabellenplatz, aber dies kann bei noch drei ausstehenden Spielen eine Momentaufnahme sein. Platz 4 sollte in der Gruppe 1 ein muss sein, um in die nächste Runde einzuziehen. Auch die Aufgabe werden nicht einfacher, da jede Mannschaft  noch seine Chance sieht die nächste Runde  zu erreichen. Wie Don Jupp die Mannschaft auf die kommenden Spiele einstellt, wollte er uns nicht verraten, da er der Meinung ist, dass es sich um eine Pflichtaufgabe handelt in die nächste Runde zu kommen. Allerdings sagte Don Jupp: "Wir sind auf alles vorbereitet und können aus dem vollem schöpfen. Die Mannschaft ist Fit und dementsprechend bin ich sehr zuversichtlich."

Der entscheidende ZAT in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft rückt näher und in Gruppe B der Nord- und Mittelamerika Quali geht es eng her. Vorne die Dominikanische Republik, hinten die Britischen Jungferninseln, dazwischen alle gleichauf. Doch auch die eben genannten sind noch nicht sicher durch oder sicher weg. Am letzten ZAT wird sich alles entscheiden.

Auch Turks und Caicos darf sich Chancen ausrechnen. Doch worauf? Platz 1 oder 2 ist möglich, jedoch unwahrscheinlich, Platz 3 oder 4 dürfte drin sein, doch auch ein Ausscheiden ist im Bereich des Möglichen.

Wie sieht die Taktik bei den Gegnern aus? Hohe Heimsiege, um über die Tordifferenz weiterzukommen? Auswärts das Risiko nehmen? Oder die goldene Mitte mit ein bisschen Risiko. Welche Strategie führt am Ende zum Erfolg? Das kann keiner voraussagen, der morgige Tag wird Licht ins Dunkel bringen. 

Für Mexico sieht es in der Qualifikation zur diesjährigen WM mehr schlecht als recht aus. Platz 5 von 6 belegt man in der Gruppe und der Supergau, das Ausscheiden droht. Nein, es droht nicht nur, es steht unmittelbar bevor. Die Uhr schlägt Fünf vor Zwölf. Es gibt es jetz noch 4 Spiele zu bestreiten, in denen es gilt alles rauszuhauen was geht, ansonsten ist die Reise schon beendet. Natürlich sind die Mexikaner mit einigen anderen in der Gruppe punktgleich, aber das schlechte Torverhältnis wirkt sich nicht unbedingt gut aus! Und das alles wo der Trainer am Anfang noch eine leichte Arroganz an den Tag legte und die anderen nationen quasi schlecht sprach. Kritiker sprechen sicher von schlechtem Karma!

Noch 4 Spiele sind zu spielen und Kuba sonnt sich zur Zeit auf dem ersten Tabellenplatz mit 12 Punkten. Das man noch auf Platz 5 fallen könnte glaubt man nicht, denn 7 Punkte schlechter zu sein ist eine Monsteraufgabe. Man rechnet auf der Insel fest mit einem Weiterkommen in Q2. Die einzige Frage, die es zu klären gilt, ist, ob es die Sieger- oder Hoffnungsrunde sein wird. Denn Trinidad- und Tobago ist auf Platz 3 bis auf einen Punkt herangekommen. Eine äusserst gefährliche Ausgangslage.
Am vergangenen ZAT beschränkte man sich auf das Gewinnen der Heimspiele, welches auch erfolgreich war. Ein 1:0 gab es gegen Trinidad und Tobago und ein 3:0 gegen die Amerikanischen Jungferninseln.
Nun gilt es nicht nachzulassen. Denn es geht am letzten ZAT gegen die ungeliebten Zuffis. Zuhause geht es gegen Grenada und auswärts gegen Panama. Daneben kommt es zum harten Duell zuhause gegen die USA, die sicherlich noch eine Rechnung mit den Kubanern offen haben, nach der Heimniederlage und auswärts geht es gegen T'n'T. 

Es scheint wirklich recht gut möglich zu sein, dass die kanadische Fußball-Nationalmannschaft unter ihrem Trainer Christian J. Schmidt auch nach dem nächsten ZAT weiter mitspielen wird: Aktuell liegt man auf dem zweiten Platz der Gruppe 2 und die Chancen, diesen Platz zu verteidigen, stehen gut. Doch es ist klar, dass das kanadische Team weiterhin alles geben muss, denn die Konkurrenz wird ebenfalls alles geben. Am Ende kann dir Tordifferenz ausschlaggebend dafür sein, wer weiter kommt und wer nicht. 
Man kann nur hoffen, dass das Wetter mitspielt: Weder massiver Regen noch zu warme Temperaturen wünscht sich Trainer Schmidt; es darf sogar ruhig etwas zu kühl sein, so wie es die Spieler zuhause in Kanada auch gewohnt sind. Und dann dürften die Chancen gut stehen für die kanadische Fußball-Nationalmannschaft.