Nein, nicht von den Punkten her, aber wenn man sich die Spiele anschaut, dann hat man bei den Teams aus Ozeanien das Gefühl, dass sie auswärts keine Tore schiessen können. Da steht immer dick und fett eine Null bei den Auswärtsteams. Geht es so weiter, dann kommt es halt nur drauf an, wie man daheim spielt und das man am Ende das bessere Torverhältniss hat. Im Moment ist das ganz und gar nicht auf der Seite von Neuseeland. Mit hohen Erwartungen gestartet und dann ging es schnell bergab. Nach dem ersten ZAT findet man sich auf dem letzten Platz wieder und das auch zurecht. Wer das Tor nicht findet, der braucht sich nicht wundern, wenn auch die Punkte auf der Habenseite fehlen. Da muss man am nächsten Wochenende dran arbeiten, denn auch Auswärts muss man mal Punkte holen um sich für die WM zu qualifizieren.

Dieses Jahr ist es wieder soweit - eine Fußballweltmeisterschaft. In allen Kontinenten laufen die Vorbereitungen. Genauso wiee in Ozeanien. Und da ist wieder Chevalier de Chabernack für Neukaledonien am Start. Es ist (soweit sich die Redaktion daran erinnert) sein dritter Versuch, mit diesem Twam von dem Inselstart erfolgreich zu sein. 2014 (also beim ersten Versuch mit dieser Mannschaft) scheiterte Coach de Chabernack im Halbfinale im Elfmeterschiessen am späteren Gewinner jener WM. 2020 schaffte man es zwar in die Gruppenphase aber da war dann auch Schluß. Bei den Weltmeisterschaften 2016 und 2018 liegen leider keine Daten vor, die Coach Chabernack eine Teilnahme fürNeukaledonien bestätigen könnten. Falls es der Fall gewesen sein sollte, ist er mit seinem Team in der Qualifikation ausgeschieden.
Mal schauen, wie weit er es dieses Mal schafft.

Es ist immer etwas ganz besonderes, eben weil eine WM nur alle paar Jahre stattfindet und daher sind auch auf den Cook Inseln alle schon voller Vorfreude. Das Team will es diesmal schaffen. Wieder hat man sich die Dienste von Trainer Matthias gesichert, zum mittlerweile dritten Mal nach 2016 und 2020.

"Ich freue mich, dass ich wieder hier sein darf und diese wunderbare Auswahl trainieren zu dürfen. Wir haben natürlich das Ziel, dass wir zur WM fahren, aber, so ehrlich muss man sein, schon alleine die Teilnahme wäre ein riesen Erfolg. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, vorerst ist einmal wichtig, dass wir gut in die Quali der Ozeanien-Gruppe starten. Die Gegner sind auch hier schon ganz schwere Brocken, die man sicherlich nicht leicht hinter sich lassen wird können. Wie auch immer es ausgeht, wir freuen uns, dass die Cook-Inseln wieder international brillieren können und hoffen auf ein gutes Ergebnis."

Das Ziel heisst WM, da will man hin und will sich der Welt präsentieren. Ganz so einfach wie es niedergeschrieben wird ist das ganze aber nicht. Man muss sich auch erst mal qualifizieren und das wollen in Ozeanien gleich noch fünf andere. Ein Selbstläufer ist was anderes, aber mit Konzentration, Leidenschaft und dem unbeugsamen Willen, den alle Teams aus Neuseeland haben ist man sich sicher, dass man zumindest die Qualifikation zur WM schaffen wird. Es kribbelt und bald geht es los, dann sollte die Nervosität abgelegt sein und nach dem ersten Tor, dem Jubel der Fans und dem Stolz für sein Land auf dem Feld zu stehen wird der Qualifikation nichts mehr im Wege stehen. Da ist man sich sicher, egal ob auf der Nordinsel oder auf der Südinsel.