"Wir werden kämpfen, auch wenn wir Underdogs sind. Wir Kubaner sind es uns gewöhnt, immer zu kämpfen. Und, wir kämpfen immer bis zum Schluss. Nun, wann und wie Schluss ist, werden wir noch sehen! Der Sieg gehört uns, Hasta la Victoria, siempre!", schrie der Kapitän der Kubaner, Ernesto Castro, ins Mikro, angesprochen auf die Ambitionen der Kubaner.

Etwas ruhiger uns sachlicher versuchte der Assistenztrainer, Fidel Guevara, die hoch gesteckten Ziele zu erklären. "Wir wollen und können der Welt zeigen, dass es auf Kuba mehr als nur Zuckerrohr und Tabak gibt. Es gibt auch andere Ecken als die Schweinebucht und Guantanamo. Es gibt hier tolle Fussballplätze, Spitzen-Bälle und noch bessere Spieler", versuchte er sich zu erklären.

Tatsächlich ist Kuba in der FIFA-Rangliste erstaunlich weit hinten, bergleicht man die Grösse der Insel mit Nationen, welche vor Kuba liegen. Das soll nach dieser WM anders sein! 

Ma, wissen Sie noch damals? Als so eine kleine Mannschaft einfach den Titelverteidiger rausgeschmissen hat. Die sind ja dann im selben Flieger heim geflogen. Des war was! Ein echtes Wunder. Müssens wissen, für uns ist es eh schon egal gewesen, wir waren weg. Aber die Deutschen, des hat ihnen weh getan. Und wir eine Gaudi, herrlich.

Ungefähr so läuft jedes Gespräch, dass zwischen einem Österreicher und Deutschen stattfinden, ab. Und es stimmt ja, Cordoba war und ist das Herz der Österreichischen Sportgeschichte, alles was danach kam baut auf diesen 90 Minuten auf. I werd narrisch! 

Warum wird dieses Kapitel jetzt genau hier wieder geöffnet? Zum einen um an dieses wunderbare Ereignis zu erinnen, zum anderen weil mit den britischen Jungferninseln vielleicht das nächste Wunder gelingt und sie eine Runde weiterkommen. Hauptsächlich aber, um die deutschen Kollegen zu erinnern und sie vielleicht ein wenig aus der Spur zu bringen.

Hier nochmal zum nachschauen. 

Trainer Dominik ist mit der Dom Rep hervoragend in die WM Quali gestartet. Am 1. ZAT gab es zwar eine klar 3:0 Auftakt Niederlage bei Trinidad & Tobago, in den folgenden 2 Heimspielen gegen Mexiko und Panama siegste man jedoch jeweils mit 4:0. Zwar stehen 3 Teams mit 6 Punkten an der Tabellen Spitze, jedoch ist die Dom Rep Tabellen Führer weil sie das beste Torverhältnis (8:3, +5) haben.

Am kommenden ZAT geht es dann gegen die Bahamas und 2x gegen Kanada. Alle 3 Spielen finden am kommenden Sonntag um 20:45 Uhr statt.

"Wir sind mit dem Start zufrieden, aber noch sind 7 Spiele zu spielen. Es wird noch ein langer und steiniger Weg bis zur WM Endrunde, die das große ausgegebene Ziel ist", sagte Trainer Dominik der internationalen Presse.

Zwei Siege an ersten Spieltag, das sieht doch gut aus ! Stürmerstar Bertie kommentierte nach seinem Hattrick gegen die USA: “Wir haben die WM fest im Blick“. Trainer Marc scheint jedenfalls nur erfolgreich zu sein, wenn er möglichst weit von seinem schottischen Heimatverein entfernt ist, dies beweist nicht zuletzt der Vizemeistertitel in Neuseeland. Und: Schon einmal konnten sich die Sugar Boyzs unter seiner Regie für die WM qualifizieren. Im Verbandshauptquartier in Basseterre ist die Stimmung gut, Mann hofft, dass die Mannschaft Ihre guten Leistungen stabilisieren kann. Nach dem nächsten Spieltag wird man sehen, wohin die Reise geht...

Tja, da kann man sich aus Sicht von Curacao auch nichts von dem geschenkten Punkt bei St. Vincent und die Grenadinen kaufen, wenn man im Anschluss das Heimspiel gegen Honduras verkackt. Und so scheint es wieder eine ganz klassische WM-Quali unter der Regie von Sir Nelson Mandela zu werden, nämlich dass man sie nicht übersteht. Aber gut, die englische Liga ist in einer Woche vorbei, dann muss man sich nur noch um die Champions League kümmern (sofern man dort nicht aus rausfliegt) und kann dementsprechend direkt im Anschluss an den Job als Nationaltrainer gleich noch Urlaub auf Curacao machen. Und am Ende behauptet man einfach, dass man Turnier in Katar boykottiert hat, also alles Absicht war. Hört sich doch nach einem cleveren Schachzug an.

Vor 40 Jahren spielte El Salvador das letzte Mal bei einer Endrunde mit. Es war die WM in Spanien, im Finale siegte letztendlich Italien gegen Deutschland.
Doch El Salvador ist ebenfalls in die Geschichte dieser WM eingegangen - wenn auch anders als erhofft.
Das erste Spiel der Gruppe, es ging gegen Ungarn, ging krachend mit 1:10 verloren. Es heißt, der Trainer habe die falsche Taktik ausgegeben, nämlich Ungarn offensiv Paroli zu bieten. Und so rannte man ins offene Messer. 

Nun steht die Torrausch-WM an und das kleine Land darf einen neuen Anlauf unternehmen, um dich für eine Endrunde zu qualifizieren.
Nicht das große Real-Life, aber dafür klein und oho.
Wie weit werden die Füße die tapferen Krieger tragen?
Das Ziel von SirUlrich ist es, die nächste Runde zu erreichen, aber es ist kein Muss. "Dabei sein, ist alles", der olympisch Gedanke zählt und es ist schön, wie viele Teams mit einem Manager in die weltweite Qualifikation einsteigen.
Und nun: lasset die Spiele beginnen... 

OOOOh- Wie ist das schööön? So  was hat man jahre nicht gesehen, so schöööön, SO SCHÖÖÖÖÖN!

Laut sind die Fangesänge als das Segelboot mit Schwanzus Longus endlich anlandet. Boot, ja richtig gelesen. Denn Longus ist begeisterter Segler und verzichtete aufs Flugzeug um zu seinem Team zu gelangen. Mittlerweile sollte es das 3. (?) mal sein, dass der Trainer dieses kleine Eiland übernimmt. Mittlerweile bekam er ja sogar einen eigenen Ehrenplatz und die Ehrenstaatsbürgerschaft. Warum ausgerechnet diese Insel? haben Sie schon mal auf den Namen geachtet? Mit dem Namen des Trainers wohl selbstverständlich.

Außerdem ist Longus ein sehr gemütliches Kerlchen, dass sich nicht gerne stressen lässt. Davon hat man als Trainer in der Österreichischen Bundesliga schon genug. Da kommt die WM als Urlaub gerade recht. Ziel ist aber natürlich das erreichen der Endrunde, keine Frage. Und man hat prominente Gegner, es wird also knifflig. 

Das irische Ego has landed! Pompös mit rotem Teppich und einer Ehrenparade aus 20 handverlesenen Investmentmanagern hat sich der Trainer der irischen Provinzmannschaft Sligo Rovers, Steve McQueen, bei seiner Ankunft auf dem Flughafen der Hauptstadt Georgetown empfangen lassen. Wie haben eine luxuriöse Steueroase aus der Karibik und ein Möchtegern-Supertrainer aus Europa zusammengefunden? Die Antwort ist ganz einfach: Geld! Die Cayman-Island haben den Wunsch eine größere Rolle auf der Weltkarte des Fussballs zu spielen, als eine einfache Pinnwand-Nadel. Irgendjemand muss dem lokalen Fussballverband erzählt haben, dass dieser Steve McQueen vor Urzeiten mal mächtig erfolgreich gewesen ist. Nur die Betonung auf "vor Urzeiten" ging wohl irgendwie unter.

Bei der ersten Presskonferenz machte McQueen dann auch keinen Hehl daraus, warum er eigentlich hier ist: "Geld! Ich bin nur hier wegen des Geldes! Dem Lockruf der Karibik war einfach nicht zu widerstehen! Der Rest ist mir egal! Ja, ja... da ist irgend so eine WM, die aktuell gerade läuft. Joa, da könnte man schon mal vorbeischauen. Gibt ja Geld dafür! Also, lass ich die Jungs mit den Bällen jonglieren und ich beobachte das Ganze bequem von meiner Yacht aus!"

Karibische Fussballexperten stellen dem Projekt der Cayman Islands keine guten Noten aus! Das wird nichts, so die einhellige Meinung! Nicht mal einen Cocktailpott werden die gewinnen! McQueen ist das egal, zum ersten ZAT stößt er mit Blue Curacao und Cuba Libre darauf an. Aloha!

Sir Nelson Mandela hat es sich nicht nehmen lassen, den Versuch zu wagen, sich mit mit einem absoluten Fussball-Zwerg wie Curaçao für die WM zu qualifizieren. Man muss allerdings festhalten, dass Mandela dies schon öfter versucht hat und bisher immer krachend gescheitert ist. Böse Zungen behaupten ja, dass sich Mandela hierbei immer nur auf Kosten des jeweiligen Fussballverbandes einen schönen Urlaub gegönnt hat. Und komischerweise war er bis auf eine Ausnahme mit England immer Nationaltrainer von traumhaften Urlaubsregionen. Das allerdings ist vermutlich reiner Zufall.
Gegner inder ersten Qualifikationsphase sind im übrigen die Britischen Jungferninseln, Honduras, die Cayman-Inseln, St. Vincent und die Grenadinen sowie Kuba. Wenn man nach der aktuellen Weltrangliste geht, müsste man die erste Phase überstehen können, da steht nur Hondurs von Curaçao. Wenn man sich allerdings die Trainer der Gegner so ansieht, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Weltrangliste irrelevant ist. (Btw., schwanzus longus auf den Britischen Jungferninseln ist ja schon Komik pur. Wie heißen denn die Inseln dann, wenn die WM rum ist?)

Trainer Dominik wird zur nächsten Torrausch WM wie gewohnt mal wieder ein anderes Team betreuen. Doch werfen wir zuerst mal einen Blick auf seine Performance bei WM's in den vergangenen Jahren: