Australien startet mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die WM-Qualifikatio und belegt nach dem ersten ZAT den letzten Rang in der Gruppe. Im Auftaktspiel verlieren die Socceroos klar und deutlich mit 4:1 auf den Malediven, im ersten Heimspiel bleibt beim 1:0-Erfolg gegen Hong Kong die Null hinten stehen und im letzten Spiel des ersten ZATs überrennt Korea DRV die australische Nationalmannschaft mit 4:1 im eigenen Stadion. 
„Das war nicht so ganz das, was wir zeigen wollten", meint Ben auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Am nächsten ZAT müssen wir eine Reaktion zeigen", so der junge Trainer weiter. Die nächsten Gegner lauten Katar und zweimal Jordanien. Es müssen Punkte her, wenn man nicht schon nach zwei ZATs vor dem Aus stehen möchte. 

Erschöpft blickt Usbekistan-Coach auf die Ergebnistafel der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft. Irgendwie hatte er die vergorene Stutenmilch nicht gut vertragen, so dass es ihm etwas unpässlich war. "Kann aber haben gelegen auch an kleine Gelage mit Sportminister nach großartiges Sieg gegen Papua-Neuguinea." Jedenfalls war man in der asiatischen Steppe mit dem Start in die Gruppenphase nicht unzufrieden, konnte man doch beide Heimspiele sicher nach Hause transportieren. Doch das Niveau in der Staffel bleibt enorm hoch, wie nicht zuletzt die äußerst lebhafte Presselandschaft dokumentiert. Sogar der vermeintliche Außenseiter Oman meldet sich zu Wort und denkt gar nicht daran, der Konkurrenz Spalier zu stehen und sich kampflos am Ende der Tabelle einzureihen. Anderswo war es vermutlich leichter, sich in die nächste Runde zu mogeln, aber man hatte es nicht anders gewollt. Vielleicht sollte man den nächsten Gästen einfach einmal gratis und unverbindlich vergorene Stutenmilch in die Hotelzimmer stellen. Es konnte ja nicht schaden.

Spieltag 1 und der Oman steht an der Spitze der Gruppe zur Quali der Weltmeisterschaft. Die Mannschaft des Oman ist bisher in der Weltelite nie so richtig in Erscheiniung getreten, zumindest nicht mit Erfolgen. Einst als Punktelieferant und Sparringspartner geht der Oman aktuell mit Trainer Proedlo an der Seite mit stolz geschwollener Brust in die Begegnungen. Wir sind uns treu und werden mit Leidenschaft das letzte aus uns herausholen um am Ende erfolgreich zu sein. Die Mitstreiter um die Plätze sind allesamt auf sehr hohem Niveau anzusiedeln und spricht für die Würze der Quali-Gruppe! Bisher konnte die Elf 6 Punkte einfahren. Papua-Neuguinea und Mongolei ließen Ihre Punkte beim Gstspiel brav da und in Usbekistan unterlag man 1:3. Es geht weiter mit Sri Lanka und Japan als Gegner. Lassen wir uns die Spiele genießen und weiter vom großen Coup bei der WM als Sieger träumen.
OMAN, Omann, OHHHHMAAAAAAANNN ! 

Tja, das haben wir uns anders vorgestellt, den Start in die WM bei Torrausch haben wir so halb-verkackt, halb gut gespielt, und halb erwartungsgemäß erfüllt. Da fragt man sich jetzt, echt? 3 Hälften? Das muss irgendeine koreanische Eigenheit sein. Doch das Rätsel ist viel einfacher, neben den normalen Halbzeiten gibt es in Nordkorea eben auch die dritte Halbzeit, in der die Spieler vom Regime, ähh, pardon, der Regierung, höchstpersönlich verprügelt werden, weil sie das vorige Spiel verloren haben. Und so erklärt sich auch unser kurioses abschneiden recht gut, was genau in dieses Schema passt. Wir haben zwar eins der Auswärtsspiele gewonnen, doch das einzige Heimspiel in unserem Land ging mit 1:4 verloren, was natürlich zu einer massiven dritten Halbzeit seitens der Obersten im Land geführt hat. Wir werden also alles tun, um dieses Szenario in Zukunft zu vermeiden, und wollen nun nie wieder verlieren!

Oha. Das ist doch gleich mal ein echtes Willkommensgeschenk, dass meine Mongolen da von ihren Gegnern präsentiert bekommen haben. Und es ist Rekord - kein anderes Team in der gesamten Quali musste mehr einstecken, genau genommen gab es sogar nur zwei weitere Teams, die zweistellig sind (Slowakei und Peru). Von 102 Teams insgesamt. Das sagt denke ich schon einiges ...
Ob es jetzt der Respekt vor dem Trainer war, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht war es ja sogar die pure Angst vor meinen mongolischen Steppenreitern. Oder der Torwart ist einfach nur ein Fliegenfänger und die Abwehr ein Hühnerhaufen? Sicher ist nach diesem Auftakt jedenfalls eines: Dem Trainer steht noch sehr viel Arbeit bevor, wenn man diese erste Qualirunde überstehen will. Denn einfach wird das nicht - nach diesem verkorksten Start.

...mit Bitte um Korrektur. Es ist doch einfach nicht wahr. Die Gegner haben uns sowas von gnadelos abgekocht. Da hilft in Zukunft wohl nur noch brafuß spielen. Die Mannschaft kann das Niveau in Asien einfach nicht halten. Das war aber auch anders gedacht, denn eigentlich hätte man ins leichte Ozeanien reisen müssen. Doch Pustekuchen. Die Mannschaft steht nun vor einer wahren Herkulesaufgabe. Für die nächsten Spiele ist das Minimalziele die ersten Punkte zu holen und im besten Fall die Heimspiele zu gewinnen. Dafür muss eine deutliche Leistungssteigerung her, sonst ist der Traum von der Endrunden-teilnahme schneller geplatzt als man weeeee emmmmmm Ausrufezeichen sagen kann. In diesem Sinne verabschiede ich mich, die Mannschaft muss zum Abschlusstraining.

Es hätte auch anders ausgehen können, doch Sir Mini hat den Braten gerochen und damit haben wir uns eine blutige Nase geholt, die doppelt weh tut. Nicht nur, dass wir das Spiel Auswärts in der Steppe der Mongolei nicht gewonnen haben, nein, dazu haben wir noch viel zu viel Torkontingent sinnlos verballert. Das wird nach Hinten raus ganz schön weh tun und eine enge Kiste schon in der ersten Gruppenphase der Qualifikation werden.
Zumindest die zwei Heimspiele konnten wir gewinnen, aber ok, das ist auch Pflicht, wenn man sich für die nächste Runde qualifizieren möchte. Auf dem Papier ist man mit sechs Punkten voll im Soll, jedoch hat man schon zwei Heimspiele hinter sich und daher kann sich das alles nach dem nächsten ZAT, in dem man zweimal Auswärts ran muss schon wieder alles relativieren. Es bleibt spannend und die Niederlage in der Mongolei wird bis zum Ende ein Ballast bleiben. 

Jordanien hat in der Gruppe 2 der Asien-Qualifikation einen sehr guten Start hingelegt. Im Auftaktspiel besiegte Claudinos Mannschaft zuhause im Amman International Stadium Katar knapp mit 2:1. Im zweiten Spiel erzielte sie einen Achtungserfolg mit einem auch in dieser Höhe verdienten 4:1-Sieg in Nordkorea. Im dritten Spiel der Woche gingen die Ritterlichen (so ihr Spitzname bei den Fans) auf den Malediven buchstäblich baden und unterlagen deutlich mit 0:4. Drei Mannschaften stehen mit jeweils 6 Punkten auf den Plätzen, die das Weiterkommen bedeuten, und Jordanien liegt dank der schlechteren Tordifferenz gegenüber Hongkong und den Malediven auf Rang 3. Hongkong ist auch der nächste Gegner der Ritterlichen in Amman, bevor es dann gleich zweimal nacheinander gegen Schlusslicht Australien geht, zuerst down under und dann zuhause.

Ja, es ist soweit. Die wahre Fußball Weltmeisterschaft in diesem Jahr findet bei Torrausch statt. Ich persönlich boykotiere die Weltmeisterschaft in der realen Welt. Aus Gründen....die sich wahrscheinlich zumindest teilweise viele Menschen denken können, aber auf die ich auch hier nicht weiter darauf eingehen muss. Interessiert ja wahrscheinlich auch die Meisten hier gar nicht.
Aber nun zum wirklich Wichtigen. Es ist mir eine Ehre wieder Japan bei der Weltmeisterschaft im Torrauschuniversium betreuten zu dürfen. Das letzte Mal noch haben wir uns das Team selbst gepickt, inzwischen gibt es eine Japanische Liga und Don Vito Corleone musste sich darum bewerben für diese nominiert zu werden. Da es sonst keine Interessenten gab, war das auch gar nicht mal so schwer wieder dieses wunderbare Land vertreten zu dürfen. Nun hoffen wir natürlich uns für die Endrunde qualifizieren zu können. 

Claudino nimmt als Nationaltrainer des Königreichs Jordanien seinen zweiten Anlauf, eine WM-Endrunde zu erreichen. Bisher gelang ihm das nur einmal mit Trinidad&Tobago 2018. Bei der letzten WM schied er mit Jordanien in der 2. Quali-Runde als Drittplatzierter hinter Japan und den Malediven aus. Die Malediven sind wie das damals letztplatzierte Nordkorea nun zwei der Gegner in der ersten Qualifikationsrunde Asiens zu dieser WM. Mit den Australiern und den Katarern sind zwei weitere "alter Bekannte" aus der ersten Runde der letzten WM-Quali dabei. Australien schied damals als Viertplatzierter aus, Katar als Letzter. Der fünfte Gruppengegner ist Hongkong, gegen die Claudino noch nie angetreten ist, auch nicht in seiner Zeit als Trainer in Singapur. Im ersten Spiel geht es gleich gegen Katar, und danach geht die Reise ins eisige Nordkorea und dann auf die Malediven.