Da reiben sich einige die Augen. Das kleine Inselreich Fidschi steht nach 4 Spielen in Gruppe 1 der 2. Qualifikationsrunde in Asion sensationell auf Platz 1 der Tabelle und das mit 9 Punkten. 

Die Insulaner unter Anubis-TDC spielen seit Jahren den Fußball ihres Lebens. Nachdem das kleine Reich bereits 2014, 2018 und 2020 an der Endrunde der WM teilnehmen konnte, könnte erneut dieses Kunsstück gelingen. Das wäre die 4. Teilnahme aus den letzten 5 Ausgaben. Unglaublich.  

Doch Fidschi hat dieses Mal noch einen der schwersten Brocken der Welt vor der Brust. An den letzten beiden Spieltagen wartet mit Jordanien auswärts ein schon harter Brocken. Im Heimpiel konnte Fidschi zum Auftakt der Qualifiaktionsrunde nur knapp mit 1:0 gewinnen und Jordanien hat sich hier sehr teuer verkauft. Es wird also ein schwieriges Auswärtsspiel für Fidschi. Und zu Hause darf Fidschi das große Brasilien empfangen. Hier rechnet vermutlich niemand mit einem Sieg Fidschi's. Das Kräfteverhälntnis ist einfach zu unterschiedlich, obwohl Fidschi sich auswärts in Brasilien nur knapp geschlagen geben musste. Fidschi wird dennoch vermutlich mindest einen Punkt aus den lezten zwei Spielen benötigen um erneut an der Endrunde teilnehmen zu können. Und dieser Punkt wird so schwer zu erreichen sein, dass Fidschi sich nicht zurücklehnen darf und kann, da Sri Lanka keine Rolle mehr in der Gruppe spielt und bisher nicht einmal eine richtige Mannschaft stellen konnte. Sehr schade, dass eine Qualifikation durch so eine Mannschaft stark beeinfluss wird. 

So oder so wird Fidschi zwei Feste feiern und die Mannschaft hoffentlich so sehr unterstüzten, dass die Endrunde erreicht werden kann.

Der "Seleçao" droht in der Q2 der Mega-GAU! Durch die Q1 spazierte man noch ohne grössere Probleme, sogar Platz 1 hätte man sich nach 10 Spieltagen fast gesichert doch das nach Asien rübergeschobene Brasilien, steht vor dem letzten ZAT alles andere als auf sicheren Beinen. Die Fidschi-Inseln können sich Stand jetzt die grössten Hoffnungen machen, Sri Lanka ist nach zwei NMRs raus. Nun duellieren sich die beiden Ligue 1 Trainer Claudino (Bastia) sowie McLover (Marseille) um den letzten Platz in der Gruppe. Pikant: man traf am letzten ZAT aufeinander doch dies endete wie der Ami so schön sagen würde in einem "tie-game", Jordanien gewann zuhause 5:2 und Brasilien in Fortaleza mit 5:0. Nun heisst es dann nochmal alles in die Waagschale werfen und das Beste hoffen.

Claudinos Jordanier sorgten im dritten Spiel der zweiten Asien-Qualifikationsrunde für Euphorie im ganzen Königreich. Gegen die Brasilien gelang der siebte Heimsieg in Folge und mit einem Ergebnis von 5:2 ein Paukenschlag gegen den Favoriten. Das Rückspiel bei den Südamerikanern ging anschließend mit 0:5 deutlich verloren, doch im Gegensatz zum Heimsieg war diese Niederlage erwartet worden.
Trotz des Erfolgs gegen Brasilien und ausgeglichenem Punktekonto fällt Jordanien dank der ungünstigen Gruppenkonstellation auf den dritten Platz in der Gruppe zurück, da Fidschi in Sri Lanka mit 1:0 gewann und sich damit überraschend an die Spitze setzte. Damit kommt es am letzten Spieltag in Amman gegen Fidschi zum Showdown um den Einzug in die WM-Endrunde, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Claudinos Mannschaft in Sri Lanka nicht weniger Punkte holt als Fidschi zuhause gegen Brasilien. Ein spannendes Finale steht also bevor!

Ja, zwei Spiele sind noch zu spielen, aber man ist schon durch, qualifiziert, dabei, ganz oben und noch viel mehr. Die Qualifikation zur WM ist gelungen und es stellt sich nur noch die Frage, wer mit zur WM kommt. Hong Kong wird es nicht sein, das steht schon fest, aber ob es Usbekistan oder Argentinien wird steht noch in den Sternen. Die letzte Chance für Messi oder die erste für Spieler, die wir noch nicht mal kennen. Wie auch immer, in Neuseeland ist schon alles im klaren, das WM Quartier gebucht und nun schickt man das Team noch für die zwei letzten Testspiele auf's Feld. Ein bisschen die Taktik verbessern und dann ab zur WM, es wird ein Fest!

Eisig war es geworden in der usbekischen Steppe. Eine WM nach Qatar zu vergeben war ja schon der Wahnsinn gewesen, aber eine WM-Qualifikation im Dezember in Taschkent stattfinden zu lassen, das war die Krönung. Fassungslos musste Nationalcoach Dimitry Utschkov hinnehmen, dass Neuseeland in Usbekistan kurz vor Schluss das 2:1 erzielte, nur weil der heimische Torwart am Pfosten festgefroren war. Da hätte der Wasserlasser fast gelacht, wenn er sich nicht bei Temperaturen weit unter -20° selbst zu einem Eismonument verwandelt hätte. Wenigstens hatten aufgrund der klirrenden Kälte nur wenige Zuschauer die phlegmatische Leistung ihrer usbekischen Nationalmannschaft mitbekommen. Immerhin bietet das kommende Wochenende etwas Abwechslung, stehen doch die beiden Vergleiche mit Argentinien auf dem Spielplan. Trainer Utschkov hat vor dem Wochenende die FIFA mit einem besonderen Anliegen kontaktiert: "Habe vorgeschlagen, dass wir machen beide Partien mit schönes Barbecue und Sonnenschein in Buenos Aires und nix hier in Kältekammer."

"Wir sind sehr zufrieden: wir hatten uns 3 Punkte zum Start vorgenommen. Nun es wurde deren sogar 4 und so können wir optimistisch in die Spiele drei & vier gegen Jordanien gehen. Das Credo ist bei uns das gleiche wie beim Gegner: sollten wir unser Heimspiel gewinnen, sieht es sehr gut aus für eine WM Teilnahmen. Wir sind Brasilien und wir werden uns da nicht mehr überrumpeln lassen", gab ein äusserst selbstbewusster und siegessicherer McLover heute zu Protokoll. Wer kann es ihm verdenken? Mit dem brasilianischen "Doublé" ausgestattet, lässt sich selbst die "Seleção" mit viel weniger Druck trainieren. Zwar sind die Ambitionen immer noch sehr hoch - nichts weniger als der WM Titel soll her - aber McLover braucht sich auf der anderen Seite auf brasilianischem Territorium erst mal nichts mehr selber zu beweisen und den ganzen heimischen Experten wohl erst recht nicht. Die Q2 startete TOP mit einem 0:0 bei Sri Lanka: auf einem unbespielbaren Feld konzentrierten sich Neymar und Co. darauf sich nicht unnötig zu verletzen und kein unglückliches Tor zu kassieren.

Zuhause gegen die Fidschi Inseln wurde es dann zwar auch ein heisser Tanz (3:2) aber letztendlich konnten die drei Punkte eingetütet werden. Für die Tore zeichneten sich Neymar sowie Thiago Silva und Richarlison verantwortlich. Nun kommt es also wie bereits kurz von McLover angesprochen zum Doppeltermin gegen Jordanien, beide Nationen können zufrieden sein doch werden sie sich wirklich nur auf ihre Heimspiele konzentirieren? Auf diese Frage haben. wir am Sonntag Abend eine Antwort.

Die Taktik von Wasserlasser ging auf. Nicht mehr als nötig machen und damit den Maximalen Erfolg holen. So steht man nun auf Platz eins der Tabelle und freut sich über die sechs Punkte, die man am ersten ZAT holen konnte. Das gibt auch Kraft und Selbstvertrauen für die nächsten Spiele, bei denen sicher mehr Tore fallen werden als die geringe Anzahl in den bisherigen Spielen mit Neuseeländischer Beteiligung. Zum einen muss man natürlich auf das Ergbniss schauen, aber man will dem Zuschauer ja auch was bieten. Es herrscht eine klasse Stimmung im Team und man kann noch viel erreichen. Da muss natürlich alles zusammen passen, aber da wird Wasserlasser sicher ein Auge drauf haben. Also geht's raus und schiesst Tore, so gewinnt man Spiele und irgendwann auch den Titel!

Jordanien ist mit einer Niederlage in die zweite Qualifikationsrunde zur WM gestartet. Auf den Fidschi-Inseln unterlag Claudinos Mannschaft knapp mit 0:1 und blieb damit zum fünften Mal nacheinander auswärts ohne Torerfolg. Zuhause in Amman bleiben die Ritterlichen jedoch eine Macht: Das vierte Heimspiel in Folge ohne Gegentreffer endete mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen Sri Lanka. Damit hat Jordanien wie Fidschi jeweils einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto, liegt jedoch aufgrund der besseren Tordifferenz auf Rang 2 hinter den noch ungeschlagenen Brasilianern. In der kommenden Woche geht es nun also gleich zwei Mal gegen die übermächtigen Südamerikaner, die als Gruppenzweiter hinter Kolumbien in diese Runde eingezogen sind. Sollte Claudinos Mannschaft wenigstens im ersten Spiel zuhause auch gegen Brasilien bestehen, stehen die Chancen für eine erstmalige Teilnahme Jordaniens an einer WM-Endrunde nicht schlecht.

Jordanien hat in der Rückrunde der Asien-Quali nichts mehr anbrennen lassen und sich in der Gruppe 2 souverän für die zweite Quali-Runde qualifiziert. In den beiden Heimspielen gegen die Malediven und Nordkorea blieb Claudinos Mannschaft erneut ohne Gegentreffer und holte so nicht nur die nötigen Punkte zum Weiterkommen, sondern auch Platz 1 in der Gruppe. Da konnte sie sich nach dem knappen 0:1 in Hongkong zum Abschluss im bedeutungslosen Duell mit den bereits ausgeschiedenen Katarern sogar eine heftige 0:6-Klatsche leisten. Da auch die Malediven ihr letztes Spiel verloren, reichte es nach Platz 2 bei der letzten WM-Quali dieses Mal zum Gruppensieg.
Doch dieser ist nichts Wert, wenn man wieder- wie eben auch letztes Mal - in der zweiten Runde hängen bleibt. Und in dieser wartet mit Brasilien ein ganz dicker Brocken auf die Ritterlichen. Dazu kommt mit Sri Lanka der Viertplatzierte aus der Gruppe 1 und aus der Ozeanien-Quali die Fidschi-Inseln.

Die "Seleção" hat sich letzendlich souverän für die 2. Qualifikationsrunde der Torrausch WM qualifiziert: lediglich das 6:6 zuhause gegen Argentinien war etwas kostspieliger als anfangs geplant, ansonsten aber stimmten die Leistungen am 3. und damit letzten ZAT der Q1 in Südamerika. 0:0 in Peru, 1:0 Sieg gegen Kolumbien sowie ein 2:1 Auswärtssieg in Chile: dies reichte zwar nicht zu Platz 1 aber das sind nur kleine Makel! Nun wird es aber richtig ernst, ein Fehler in der aktuellen Runde und der Traum von der WM ist ausgeträumt. Brasilien wurde kurioserweise der Asien Federation zugeteilt und muss sich nun mit Jordanien, den Fidschi Inseln sowie Sri Lanka messen: deshalb hat man auch kurzerhand seine Zelte für ein kurzes Trainingslager in Australien aufgeschlagen, genauer gesagt in Melbourne wo das Wetter für den Moment einfach nur zum Geniessen ist. Die "Seleção" startet mit einem Auswärtsspiel in Sri Lanka sowie einem Heimspiel gegen die Fidschi Inseln: letztgenanntes Team ist sicherlich der grosse Aussenseiter in der Gruppe und steht reservetechnisch auch bereits mit dem Rücken zur Wand doch gerade das macht die Truppe von Anubis, den McLover aus seiner kurzen LL-Zeit in Griechenland aus dem Jahr 2019 kennt, so gefährlich.

"Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen, tun wir das nicht müssen wir auswärts umso mehr riskieren und das könnte unseren WM Traum in Gefahr bringen. In der ersten Qualifikationsrunde hat dies ziemlich gut geklappt auch wenn das 6:6 gegen Argentinien sicherlich mal gar nicht zufriedenstellend war. Für den Rest haben wir zuhause abgeliefert mit mal 5, mal 3 oder auch nur einem Tor: diese Taktik werden wir weiter verfolgen," so McLover auf der heutigen PK.

Die anderen Nationen werden von Sir Hodges (Sri Lanka) sowie Claudino (Jordanien) gecoached! Erneut Claudino also! Nach den beiden Schlagabtauschen in der Ligue 1 sowie der Coupe de France treffen die beiden Trainer von Bastia bzw. Marseille nun also erneut aufeinander. Man darf gespannt sein ob sich einer der beiden Übungsleiter am Ende über die WM Teilnahme freuen kann. Grund zur Freude hatte zumindest bereits der Luxemburger am letzten Sonntag: mit Chapecoense konnte das "Doublé" gewonnen werden! Ein Jubiläum für McLover: es ist sein 10. offizieller Titel bei Torrausch seit seinem Torrausch-Debüt in der Saison 2017-2!