Da will man sich ganz in Ruhe auf die WM konzentrieren und dann geht man in den ersten beiden Spielen aber mal richtig baden. Das ist auch das Stichwort, denn im Keller steht das Wasser bald bis Oberkante Unterlippe, aber das darf keine Entschuldigung sein, denn die naechste Runde ist das Ziel und da hilft kein Jammern und Wehklagen, da helfen nur Punkte. Die sollen nun ausgerechnet gegen den Tabellenfuehrer eingefahren werden und das ist mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen. So steht man also schon nach dem ersten ZAT mit dem Ruecken zur Wand und kann nur hoffen, dass man irgendwie noch im Rennen bleibt.
In Kuerze weiss man mehr und hofft natuerlich darauf, dass das Abenteuer WM nicht schon beendet ist, bevor man ueberhaupt angefangen hat das ganze zu geniessen! 

So, der erste ZAT bei der WM ist absolviert. Da_Masta steht aktuell mit Finland auf Platz 1 der Vorrundengruppe. Damit könnte man meinen, es ist alles im Lot. Allerdings ist man doch etwas zu offensiv in die erste Runde reingegangen. Es wäre mir weniger Einsatz deutlich mehr möglich gewesen. Kanada hatte Da_Masta doch deutlich offensiver erwartet und von Papua-Neuguinea hatte Da_Masta eine Auswärtsattacke erwartet. Beides blieb aus und Finland konnte 3 Punkte einfahren. Allerdings hat man sich mit dem hohen Tk-Einsatz etwas in die Außenseiterrolle geschoben, denn die anderen 3 Teams haben mit weniger Einsatz die identische Punktzahl ergattert.
Nun warten 2 Partien gegen Andorra auf Da_Masta und hier dürfte es ziemlich knifflig werden und es könnte schon eine erste Vorentscheidung fallen. 

Nach der Auslosung für die Gruppenphase der Endrunde der WM 2022 war uns etwas mulmig. Na gut, wir leben auch schon in einem relativ gefährlichen Land, aber daß uns als einer der Gruppengegner ausgerechnet die Ukraine zugelost wurde, erzeugte bei dem einen oder anderen im Team schon ein gewisses Bauchgrummeln. Doch es gab kurz danach Entwarnung. Das Spiel würde nicht in der Ukraine stattfinden, sondern in Polen. Und zwar in Krakau, rund 200 km von der Grenze entfernt. Bevor wir die Reise dorthin antreten sollten, stand das erste Heimspiel der Finalrunde an. Und gegen Nigeria fand die Mannschaft zur alten Heimstärke zurück und fertigte den Gast mit 4:0 ab. Dann ab nach Polen, um das Auswärtsspiel gegen die Ukraine zu bestreiten. Hoch motiviert gingen wir auch mit 1:0 in Führung, doch dann wurde irgendwie der Stecker gezogen und nix ging mehr. Am Ende stand ein 3:1 für Ukraine an der Anzeigentafel und Ernüchterung machte sich breit. Letztendlich waren wir froh, als wir wieder zuhause waren. Nun heißt der Gegner in Hin- und Rückspiel Haiti, eine vollkommen unbeschriebene Größe. Diese stehen nach 2 Niederlagen schon unter Zugzwang. Mal sehen, was sich der Trainer einfallen lässt...

Gedankenverloren steht Coach Greco an der Enz. Er schaute auf die langsamen Bewegungen des kleinen Bächleins. Um ihn herum ragen die Hügel der Eifelandschaft in den Himmel. Schön ist es hier, wenn gleich auch ungewöhnlich ruhig für einen WM-Spielort. Doch da klingelt das Telefon des Coaches der slowenischen Nationalmannschaft. Es ist der Präsident von Rayo. Er fragt, wo er denn bleibe und dass die Saison doch losgehe. Greco bleibt ruhig, beschwichtigt und verweist auf in zwei Wochen. Dann sei er wieder in Spanien. Der Präsident wütet. Er will Greco sofort. Der Coach drückt den roten Hörer. Ende des Gesprächs. Es kehrt wieder Ruhe ein. Was nun? Ein Spaziergang auf den Höhenzügen der Eifel wäre doch schön! Greco atmet tief durch und beginnt seinen Aufstieg. Da entdeckt er, tief im Wald, einen Mann zwischen den Bäumen. Ist das etwa Thies...?

Ziemlich missglückt war der Start in die WM für Coach Dimitry Utschkov und seine Usbeken. Zehn Gegentore und keine Punkte, zumindest in dieser Hinsicht scheint der asiatische Vertreter auf Rekordkurs. In der Heimat soll aufgrund der schwachen Leistungen der Nationalmannschaft angeblich die Stutenmilch noch schneller vergoren sein als ohnehin schon. Bleibt also das Prinzip Hoffnung, um einen schmalen Pfad aus der Ausweglosigkeit zu finden. Eine große Herausforderung für den Übungsleiter, der sicherlich schon allerhand taktische Kniffe einübt, um für den anstehenden Doppelvergleicht mit Algerien taktisch bestens gewappnet zu sein. Doch auf dem Trainingsgelände war der russische Bonvivant nicht zu finden und auch aus der usbekischen Delegation war nur Achselzucken zu vernehmen, wenn man sich nach dem Verbleib von Onkel Dimitry erkundigen wollte. Aber die Aufklärung folgte letztlich am frühen Morgen dann doch noch: der Trainer der Usbeken hatte die Nacht damit verbracht, am Strand von Qatar kratzige Norwegerpullover zu verbrennen.

So habe ich mir das vorgestellt, meine Bareas haben meine Vorgaben 1 zu 1 umgesetzt und wir konnte mit 2 Siegen in das Turnier starten. Im ersten Spiel gegen die Cayman-Inseln wurde es aber knapper als man sich erhoft hatte, trotzdem konnte man am Ende dieses Spiel mit 3:2 für sich entscheiden. Im zweiten Spiel in Polen wuchs unser Keeper Mathyas Randriamamyl über sich hinaus und konnte 6 Hundertprozentige Chancen des heute glücklosen Lewandowskis entschärfen. Vorne konnte man dann aus seinen 5 Chancen 4 Tore erzielen und gewann, wenn in der Höhe auch etwas unverdient mit 4:1.
Am jetzigen ZAT geht es nun gegen Wasserlasser mit Neuseeland. Die All Whites starteten mit 2 Niederlagen mehr als unglücklich in das Turnier und sind jetzt schon etwas im Zugzwang. Es stehen uns also 2 heiße Spiele bevor aus denen wir hoffentlich wieder als Sieger hervorgehen können um unserem Minimal Ziel Viertelfinale wieder ein Stück näher zu kommen. 
Ob dies geglückt ist werden wir spätestens am Sonntag Abend wissen.

Kenn ich nicht! Aber wenn Marco alias SF5078 meint Kanada wäre gegen Papua-Neuguinea der haushohe Favorit, dann irrt er. Denn nicht um sonst ist der Mathelehrer aus Hessen mit dem Team hier in der Endrunde gelandet. Vermutlich steht im Background auch noch Kollege Gerry, der immer gute Tipss gegen mich geben kann. Aber Vorsicht. Ich bin gewarnt, und werde sicherlich auch nicht auf den billigen Heimsieg hoffen. Auswärts muss ebenfalls was rausspringen, den Kanada hat zwar auch drei Punkte auf dem Konto, aber am Ende wird es hier in dieser Gruppe ums Torverhältnis gehen. Daher wurden heute ausschlisslich Torabschlüsse und Kopfbälle bei Standards geübt. Vielleicht wird es einmal mehr wieder auf den Fussballer des Jahres Kanadas ankommen. Alphoso Davies soll mit seinen pfeilschnellen Sololäufen wieder die Gegener in Grund und Boden rennen, und dann gefährliche Flanken in den Strafraum zirkeln. Also Marco: Einen Favoriten gibt es nicht. Aber jede Menge Respekt auf beiden Seiten würde ich sagen !

#280, Pressekonferenz zur WM 2022 – ZAT 8
Speedy Gonzales, Montevideo

Periodista: „Wir begrüßen Señor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz. Angesichts der Tabellenkonstellation in dieser WM-Endrunde, alles dicht beisammen, der Tabellenführer schon etwas weiter voraus, Ihr Gegner dieses Spieltags mächtig unter Druck, werter Señor Gonzales, sind Sie noch zu Scherzen aufgelegt?“
Gonzales: „Schluss mit lustig, jetzt geht es ans Eingemachte!�
Periodista: „Damit wären wir endlich beim Thema: Was werden Sie Liechtenstein um Entrenador hermuz entgegensetzen?“
Gonzales: „Erfahrung, Señor Periodista, Erfahrung. Meinegerissenheit kennt Senor hermuz aus einigen Duellen im AlpenCup, ein kompromissloser Taktiker. Er neigt dort dazu am Mittel-ZAT insbesondere auswärts Energie zu sparen um gegebenenfalls am letzten ZAT notwendige Punkte einfahren zu können. Auf diese Taktik verlassen wir uns nicht, denn mit dem Druck zweier Niederlagen ist er im AlpenCup bislang auch noch nicht gestartet. Wir rechnen also mit einer Attacke, die wir gebührend parieren werden. Die Mittel haben wir.�
Periodista: „Und Marokko? Señor HauSchild hat sich als Schotte unter den Anwärtern auf die KO-Runde erwiesen. Fast volle Einsatzfaktoren stehen auf seinem Konto. Er wird am Mittel-ZAT an Uruguay vorbeiziehen wollen, oder?“
Gonzales: „Bueno, wenn Meinedurchtriebenheit seinen Kontrahenten Señor Mandela im letzten Interview richtig verstanden hat, so werde ihm das teuer zu stehen kommen.�
Periodista: „Oder aber nur ein Bluff von Señor Mandela, der sich aus dem Mittel-ZAT günstig herausschleichen will?“
Gonzales (grinst): „Dieses Risiko wird Señor HauSchild selbst einschätzen müssen. Wie gut, dass Meineschlitzohrigkeit diese Entscheidung nicht zu treffen braucht.�
Periodista: „Was werden Sie trainieren?“
Gonzales: „Den Torschuss. Jeder Schuss muss sitzen, denn allzu viele Torchancen wird es in einer Begegnung auf WM-Niveau nicht geben.�
Periodista: „Soso, gebührende Parade, Torschusstraining …. ein Bluff Ihrerseits?“
Gonzales (grinst noch breiter als zuvor): „Bueno, dieses Risiko wird Señor hermuz selbst einschätzen müssen. Wie gut, dass Meineverschlagenheit diese Entscheidung nicht zu treffen braucht.�
Periodista: „Damit beschließen wir die heutige spaßfreie Pressekonferenz.“

Im Gleichschritt marsch - einheitlich und freundschaftlich präsentieren sich die Teams bislang bei der Weltmeisterschaft, keiner will ausbrechen oder verrückte Sachen machen in der Gruppe der Iren.

Und so schielt Dirk auch eher auf das Auftreten der Cayman Islands, eine Hand immer am Handy, um den Cops sofort den entscheidenden Tip zu geben wo sich der flüchtige McQueen aufhält, falls er es tatsächlich wagen sollte zur WM zu kommen und dort zu erscheinen.

Bislang allerdings scheinen die Caymans einen Einheimischen geschickt zu haben, gekleidet in einem alten Mantel der penetrant nach Zwiebeln stinkt. Er sei Stephano Uhu-Queenovo stellt er sich auch gleich mal der Presse vor- von McQueen also nichts zu sehen.

Aber Dirk traut dem Braten nicht... immerhin ist sein Erzrivale ein ganz durchtriebenes Früchtchen...irgendwas wird er bestimmt im Schilde führen.. irgendeine Überraschung wird noch kommen....

Aber bevor man dann von einem direkten Duell träumen darf muss erst mal weiter in der Gruppe gewonnen werden... zweimal gegen Fidschi geht es nun ran... ist das nicht bei den Caymans? Vielleicht hat sich McQueen ja da versteckt..?

Wo sind eigentlich Kojak, Columbo und Misss Marple wenn man sie mal braucht?

Himmelherrgott, auch Remington Steele würde schon weiterhelfen...

Oder sogar Sledge Hammer. Wir nehmen auch Ace Ventura, der kann dann zumindest den Uhu und den Plüschhasen suchen.

Jordanien hat bei seinem ersten Auftritt bei einer WM-Endrunde in Costa Rica mit 1:5 eine krachende Niederlage eingesteckt. Doch zuhause sind die Ritterlichen wie schon in der Qualifikation nicht zu bezwingen. Gegen den Senegal feierten die Fans in Amman erneut ein rauschendes Fest beim klaren 5:0-Erfolg ihrer Mannschaft, dem neunten Sieg im neunten Spiel im International Stadium. Da auch alle anderen Spiele der Gruppe A mit Heimsiegen endeten, liegen alle 4 Teams nach Punkten gleichauf. Die Tabellenführung aufgrund der Tordifferenz für Claudinos Mannschaft ist zwar nett anzusehen, aber ohne Bedeutung, wenngleich am Ende vielleicht ein einziges Törchen über Weiterkommen oder Scheitern entscheiden kann. Ob das dann der eine Auswärtstreffer in Costa Rica gewesen sein wird darf zurecht angezweifelt werden. Also wird weiterhin jedes nächste Spiel als ein Endspiel betrachtet.