London, UK. Manch einer reibt sich verwundert die Augen, aber es ist tatsächlich wahr: England ist bei der WM dabei ! Das war in der Vergangenheit eher nicht der Fall, umso mehr freuen sich die Inselbewohner auf die anstehenden Spiele. Die Hälfte ruft natürlich den WM-Titel als Ziel aus. "Tja, sicherlich treten wir nicht an, um in der Gruppe nur dabei gewesen zu sein. Natürlich wollen wir den Titel. Aber das wollen die anderen 31 Teams auch", so Davis trocken. 

Die Gruppe sieht nur auf den ersten Blick unspektakulär aus. Mongolei, Aruba, Zentralafrikanische Republik...Doch dahinter stehen allesamt alte Hasen der Torrausch Welt. 007mini, maxifantine und Petre Cheslowski. Mit den beiden erstgenannten hatte man lange das Vergnügen in England, uii. Das wird ein heißer Tanz. Aber es war im Grunde genommen auch vor der Auslosung klar.

In Sarajevo war der Teufel los, Bosnien-Herzegowina schafft den Einzug in die Endrunde der Weltmeisterschaft. Auf dem Weg hatte man namhafte Gegner und konnte doch einige hinter sich lassen. Während man sich in der ersten Runde noch mit Spanien oder der Niederlande rumschlagen musste, hatte man in der Hauptrunde Belgien, Österreich und Italien vor der Brust. Da man auch diese Gruppe überstand um am Ende sogar als 1. dasteht, darf man nun in der Hauptrunde der Wm antreten. Nun trifft man auf Marokko, die Republik Nordmazedonien und Jamaika. Nicht die Namen der Qualifikation, aber dies hat eh nichts mehr zu sagen. Nun gilt es in den ersten beiden Spielen gleich voll da zu sein und zu punkten, um nicht von Anfang an unter Druck zu stehen. Auf jeden Fall ist die Freude auf diese WM unfassbar groß und man ist gespannt, was alles noch möglich ist.

Ein Abstruses Sschauspiel aus Lügen und Verunglimpfungen fand zum Abschluss der zweiten Gruppenphase zwischen den Färöern und San Marino statt. Am Ende sind aber beide weiter. Wie kam es dazu?
"Nun, unsere Situation war kompliziert. Wir konnten entweder darauf setzen dass die Färöer die Tabelle richtig lesen und ihre Chancen erkennen, den Gruppensieg und noch so viele Punkte wie Möglich herauszuholen. Oder einen riskanten Schachzug verfolgen indem wir versuchen mögliche Fehlinterpretationen der anderen beiden Konkurrenten auszutzen, falls ersteres nicht eintrifft. Daher haben wir versucht den Charakter unseres Kollegen zu testen. Wie sich herausstellte, musste  man danach mit allem rechnen also haben wir uns für den riskanteren Tipp entschieden. Auch wenn sich im Nachhinein herausstellte dass es unnötig war, das Risiko zu gehen, haben wir damit unser Ziel souverän erreicht. Ein Rätsel bleibt mir weiterhin die Risikofreudigkeit meines Kollegen von den Färöern, aber wir haben mit unserem Sicherheitstipp gegen ihn erst einmal alles richtig gemacht, selbst wenn wir verloren haben, denn wir haben uns damit diese Chance offengehalten. Ob wir das in der nächsten Runde wieder so machen? Mit Sicherheit nicht. Wie auch zuletzt werden wir immer nur einen Teil der Wahrheit preisgeben, um immer das Ass im Ärmel zu behalten."
"Jetzt bereiten wir uns erst einmal auf die Duelle mit Michael K, Biggus Diggus und Anubis vor. Ich freue mich auf die Duelle mit meinen geschätzten Kollegen, insbesondere auf das wiedersehen mit Michael, mit dem wir am Ende der Saison dann wenigstens 6 Paarungen gehabt haben werden. Mögen die Spiele beginnen."

Im Prinzip war bisher alles nur Vorgeplänkel, denn erst mit dem Startschuss zur eigentlichen WM gehts jetzt so richtig rund. Auch wenn in den Stadien nach wie vor keine Zuschauer erlaubt sind, dürften sich hochkarätige Spiele mit erstklassigem Fussball entwickeln. Denn die Quali war ausgesprochen hart und forderte auch schon das eine oder andere prominente Opfer!
Doch der Blick geht natürlich nach vorn: Zum dritten Mal konnte sich die Mongolei für eine Endrunde qualifizieren, womit die Scharte vom letzten Mal wieder ausgemerzt werden konnte. Und die Losfee hat meinen Steppenreitern eine hochinteressante Gruppe zusammengestellt. Mit Joe, Maxifantine und Petre treffe ich nämlich durchweg auf "alte Bekannte", mit denen ich schon in EC und/oder Lifa mehrfach die Klingen kreuzen durfte. Wobei mich natürlich insbesondere Joe erfreut, denn gegen den durfte ich auch in der vorletzten EL-Saison, also meinem letzten EC-Triumph, gleich 2x in der Gruppenphase und im Finale ran. Na, wenn das mal kein gutes Omen ist!

Nach den letzten beiden Partein steht die deutsche Elf mit dem Rücken zur Wand. Die beiden Spiele gegen Ungarn waren nichts .
Spielerisch, kämpferisch musste man große Abstriche machen.
So wird es nichts mit dem Sprung in die Endrunde. In den letzten Spielen in Frankreich und zu  Hause gegen Polen muss der Bock umgestoßen werden.
Eine kleine Hoffnung besteht denn das beseere Torverhältnis ist auf der Seite der DFB-Elf.
Die Spieler werden wieder alles rein hauen und vielleicht doch zur Endrunde der Weltmeisterschaft zu kommen.
Alle hoffen zudem auf dem Torrausch-Gott! 

Nachdem San Marino an den letzten beiden Spieltagen zwei knappe Siege einfahren konnte geht es jetzt gleich zweimal hintereinander gegen die Wetterfesten Jungs von den Färöern. Schamanen beider Seiten versuchen sich bereits an verschiedenen Formen des Wettertanzes. Denn klar ist, wenn auf den Inseln ein feines Lüftchen weht und  englisches Niseln einsetzt, ist an guten Fussball nicht mehr zu denken. El Sansi ist sich jedenfalls sicher, das die Mannen aus San Marino dem dem Herben Wetter nicht gewachsen sind. Thermo ist da jedoch anderer Meinung: "So ein unsinn, meine Jungs kicken selbst unter der Dusche. Die sind einfach Heiß, dazu brauchen die kein Sonnenschein. Die Einzigen die unter diesem Wetter zu leiden haben sind die Fans auf den Rängen.
Abgesehen davon ist für uns die Heimpartie viel wichtiger. Wenn wir die gewinnen sind wir quasi durch. Bin mal gespannt wie die Nordmänner in der brütenden Mittagssonne im Herzen Italiens zurechtkommen."

Durch einen starken letzten ZAT in Q1, wo Italien 9 der möglichen 12 Punkte eingefahren hat, konnten sich die Azzurris verdient für Q2 qualifizieren.Da interessiert es auch keinen mehr, das Italien sich wieder Mal auf den letzten Drücker erst qualifiziert hat!

In Schweden ist die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Nach den keinesfalls berauschenden Leistungen der Tre Kronor in der WM Qualifikation steht Trainer Sir Bataan heftig in der Kritik. Die Mannschaft sei zu alt, der Trainer nicht der richtige Mann, waren noch einige der harmloseren Schlagzeilen in den schwedischen Gazetten. Tatsächlich ist es nicht gut um die schwedische Nationalmannschaft bestellt, vor den entscheidenden Spielen stehen sie weiter auf dem letzten Platz der Gruppe. Sollte es nicht noch eine plötzliche Leistungsexplosion geben, dürfte das Aus in der WM Qualifikation wohl besiegelt sein. Dabei war die Tre Kronor mit so vielen Erwartungen in das WM-Turnier gestartet. Offenbar scheint Sir Trainer Bataan dieses Mal aber nicht den richtigen Draht zu den Spielern zu finden. Anders lassen sich die schwachen Leistungen kaum erklären.

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